Samstag, 30. Oktober 2010

Tag 8 nach meiner Trichterbrust-OP

Diese Nacht habe ich das erste Mal nach der OP bewußt wahrgenommen, dass ich über mehrere Stunden geschlafen habe. D.h. ich bin kurz nach 4 Uhr aufgewacht und da ich mich nur noch an die Nachtschwester gegen 24 Uhr errinnern konnte, werde ich wohl in der Zwischenzeit wirklich geschlafen haben. In den Tagen zuvor war es mehr ein nächtliches Ruhen mit sehr langen Wachphasen statt Schlafen. Solange man in den Wachphasen nicht unnötig durch grelles Neonlicht oder dergleichen bzw. durch Schmerzen geplagt ist, waren diese Wachphasen trotzdem erholsam. D.h. ich war um 6 Uhr nicht verschlafen, sondern eben ausgeruht.



Neu ab heute Nacht war auch, dass ich auch auf der anderen Seite (diesmal rechts) längere Zeit liegen konnte. Mittags habe ich mich dann auch mal testweise im Bett auf den Bauch gelegt: ging absolut ohne irgendwelche Probleme, war ungewohnt und angenehm zugleich. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, habe ich in meinem Krankenbett eine sehr angenehme TEMPUR-Matraze. Vielleicht spielt das mit eine Rolle.
Später ging das Auf-dem-Bauch-Liegen auch auf Kommando zum Erstaunen meiner Mitpatienten, die vor mir operiert wurden.

Außerdem sind seit heute mittag die Opioide (Oxycodon-HCL, Oxycodonhydrochlorid) abgesetzt. Die Antibiose-Infusionen sind auch nicht mehr nötig. Die entsprechende Flexüle wurde dementsprechend auch entfernt.

Bei der Visite machte das Abhören der Lunge einen guten Eindruck. Die OP-Narben sehen gut aus. Zwei Blutergüsse von der OP bilden sich ebenfalls sehr gut zurück (sonst besteht die Gefahr, dass diese sich entzünden).

Normalerweise fingen in den Vortagen ab mittag meine Kopfschmerzen an. Inzwischen ist es abend und ich hatte keine Kopfschmerzen mehr. ich bin mit dem Tag sehr zufrieden.


Übersicht der Einträge zu meiner Trichterbrust-OP

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